DIY: Leckerlis mit Backmatten selbst herstellen

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Was sind Backmatten?

Backmatten sind Silikonmatten mit teilweise Hunderten von Vertiefungen. Die Vertiefungen gibt es dabei in zahlreichen Formen und Größen.

Mit Hilfe einer Backmatte können selbst Leckerlis hergestellt werden, indem ein Teig in die Vertiefungen gefüllt wird und das Ganze anschließend gebacken wird. Ähnlich wie bei einem Muffinblech.

Bevor es spezielle Backmatten für Hunde und Katzen gab, wurden Geschirrabtropfmatten oder Fettauffangmatten zweckentfremdet.

 

Vorteile und Einsatzmöglichkeiten von Backmatten

Prinzipiell kann jede*r Leckerlis für das eigene Haustier selbst backen. Besonders geeignet sind die DIY Snacks jedoch für Hunde und Katzen, die Allergien oder Erkrankungen haben. Da der Teig selbst angerührt wird, können Zutaten weggelassen werden, die das Tier nicht verträgt. Zudem kann auf Erkrankungen eingegangen werden, indem zum Beispiel Protein- oder Fettgehalt entsprechend berücksichtigt werden können.

Mittlerweile gibt es zahlreiche verschiedene Backmatten mit Formen in verschiedensten Größen. Besonders, wenn das Tier aufgrund seiner Größe oder für das Training (auch Klickertraining) eher kleine Leckerlis bekommen soll, kann hier eine passende Backmatte genutzt werden.

Da Backmatten aus Silikon bestehen, lassen sie sich besonders einfach reinigen und können sogar in der Spülmaschine gewaschen werden.

 

Was sollte beim Selberbacken beachtet werden?

Schon vor dem Kauf der Backmatte sollten einige Punkte berücksichtigt werden. Die Matte sollte hitzebeständig sowie BPA-frei sein.

Vor der ersten Nutzung sollte die Backmatte leer entdampft werden. Dafür kommt sie für zwei bis drei Stunden ohne Inhalt bei 200 Grad in den Backofen. In dieser Zeit sollte die Küche gut gelüftet werden, damit chemische Dämpfe direkt abziehen können.

Der Teig für Backmatten-Leckerlis sollte eine flüssige Konsistenz haben, ähnlich wie Crêpeteig. Beim Verteilen des Teiges in den Vertiefungen der Matte hilft ein Schaber.
Übrigens: je trockener ein Leckerli ist, desto länger hält es sich. Damit die Leckerlis nach dem Backen gut austrocknen können, kann ein Kochlöffel in die Backofentür geklemmt werden. So bleibt ein kleiner Spalt offen, durch den Wasserdampf entweichen kann. Bei einer Temperatur von 60 Grad können die Leckerlis für zwei bis drei Stunden so getrocknet werden. Alternativ kann auch ein Dörrautomat genutzt werden.
Da manche Backmatten mehrere hundert Vertiefungen haben, können auch Leckerlis eingefroren werden, damit sie länger halten.

 

Geeignete Zutaten und Rezepte

Für Leckerlis aus der Backmatte kommen verschiedenste Zutaten in Frage. Mehle (zum Beispiel Getreidemehl oder auch Mandelmehl), Eier, Quark, Joghurt, Erdnussmus, Öl, pürierter Fisch oder püriertes Fleisch, Gemüse- und Obst in Breiform – die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Natürlich sollten Sie immer im Blick behalten, welche Zutaten ungiftig sind.
Achtung, besonders Zuckerersatzstoffe sind für Hunde und Katzen toxisch, hier sind bereits kleine Mengen lebensgefährlich.
Im Zweifelsfall lohnt sich ein Blick in die Giftdatenbank. Die Seite des Instituts für Veterinärpharmakologie und -toxikologie empfehle ich hier besonders gerne.

Rezepte gibt es zahlreiche im Internet, aber Achtung: nicht immer sind alle Zutaten geeignet. Auch auf meinem Blog werden zukünftig Rezepte (mit geeigneten Zutaten) veröffentlicht. Immer mal vorbei schauen lohnt sich also. 🙂

 

Viel Freude beim Ausprobieren!

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